AUT U20 Open landet auf Platz 11 bei Europameisterschaft!
Vom 3.–9. August 2025 fand in Trnava (SVK) die U20 Ultimate-Europameisterschaft (EYUC) statt. In der stark besetzten Open Division traten 14 Nationen, aufgeteilt auf 2 Gruppen, gegeneinander an. Nachdem Österreich in der U20 im Vorjahr ein Mixed-Team gestellt hatte, galt diese Saison für das österreichische Open-Team, gecoacht von Romina Seiler und Fritz Holzner, als ein Neuanfang. Dementsprechend warteten einige herausfordernde Partien - doch das Ziel war klar: Alles geben und Erfahrungen für die nächsten Jahre sammeln
Holpriger Start in die Gruppenphase
Der Auftakt verlief schwierig: Gleich die ersten beiden Spiele gegen zwei starke Teams aus Belgien (5:15) und Großbritannien (3:15) gingen klar verloren. Im dritten Spiel ging es gegen Schweden. Österreich zeigte zwar eine deutliche Leistungssteigerung, musste sich aber erneut geschlagen geben (9:15).
Volle Konzentration bei jedem Scheibenkontakt. Hier im Bild #76 Konstantin Podstatzky. © Jakob Dunshirn
Doppelsieg an Tag 3
Am dritten Tag der Gruppenspiele gab es das erste Erfolgserlebnis: Gegen Finnland dominierte AUT über weite Strecken und fuhr einen beeindruckenden 15:0 Sieg ein. Direkt im Anschluss folgte ein echter Krimi im Duell gegen Litauen. Im ersten knappen Spiel der EM bewiesen die Österreicher Nervenstärke und setzten im Universe-Point sich hauchdünn mit 11:10 durch. Zum Abschluss der Gruppenphase warteten die späteren Europameister aus Italien, gegen die Österreich klar unterlegen war (2:15).
Am dritten Tag gab es mit den ersten zwei Siegen der EM einiges zu bejubeln. © Jakob Dunshirn
Kampf um Top 8 gegen die Schweiz
Als Fünftplatzierter der Gruppe gab es durch ein Kreuzspiel, in dem unsere Nachbarn aus der Schweiz warteten noch eine Chance auf den Einzug in die Top 8.. Die österreichische Auswahl, geführt von Coaches Seiler und Holzner konnte gegen die sehr talentierten Schweizer vor allem in der ersten Häfte gut mithalten und das Spiel blieb bis zum Stand von 9:10 offen. Dann schwanden jedoch die Kräfte und Österreich musste sich letzten Endes mit 10:15 geschlagen geben.
Platzierungsspiele um 9–12
Nun ging es um die Plätze 9-12. Im ersten Kreuzspiel ging es gegen Israel. Nach einer frühen 3:1 Führung für AUT entwickelte sich die Partie zu einem spannenden Schlagabtausch. Doch abermals zogen die U20 aus Österreich in der Schlussphase den kürzeren und Israel konnte sich mit 13:11 durchsetzen.
Nach der Niederlage gegen Israel war die Enttäuschung groß, doch die Österreicher gingen mit gehobenem Haupt vom Platz. © Jakob Dunshirn
Starker Abschluss – Sieg im Rematch gegen Litauen
Somit ging es im abschließenden Platzierungsspiel um Platz 11.. Hier ging es erneut gegen Litauen. Nach zwei bitteren Niederlagen zeigten sich die Österreicher im letzten Spiel nochmal von ihrer besten Seite. Mit einer konzentrierten Teamleistung, bei der vor allem die Defensive das ganze Spiel über nicht locker ließ, setzte sich die U20 aus Österreich klar mit 15:7 durch und holte sich den 11. Platz der Europameisterschaft.
Im letzten Spiel gegen Litauen ließ AUT Open U20 nichts anbrennen. Hier #22 Moritz Podroschko im Wurf. © Jakob Dunshirn
🗣Auch Coach Fritz Holzner zog eine positive Bilanz:
„Nach der U20 Weltmeisterschaft letztes Jahr in der Mixed Division, haben wir uns dieses Jahr einem Neustart in der Open Division angenommen.
Mit einem sehr jungen, motivierten Team konnten wir super Leistungen erbringen und einen wichtigen Schritt in der Entwicklung unserer Spieler machen. Obwohl in Bezug auf die Platzierung mehr möglich gewesen wäre, sind besonders die mentale Stärke des Teams sowie das hohe Potenzial dieser Jahrgänge für die Zukunft bemerkenswert.“
Die Spielergebnisse im Überblick:
Gruppenphase:
AUT 05:15 BEL
AUT 03:15 GBR
AUT 09:15 SWE
AUT 15:00 FIN
AUT 11:10 LTU
AUT 02:15 ITA
Pre-Quarter:
AUT 10:15 SUI
Crossover 9–12:
AUT 11:13 ISR
Spiel um Platz 11:
AUT 15:07 LTU
Mehr Details zu Ergebnissen und Statistiken findet ihr hier:
Die Galerie mit allen Fotos zur U20-Europameisterschaft findet ihr auf der Flickr-Seite des Österreichischen Frisbeesport Verbands unter diesem Link:
Hier noch ein paar Highlights (© Jakob Dunshirn):

